Freitag, 31. März 2017

Blogparade - 25 gute Gründe für einen Trotzanfall



25 gute Gründe für einen Trotzanfall - wohl jede Mama findet welche.
So dachte sich auch Susanne von Hallo Liebe Wolke und rief eine Blogparade 
ins Leben.
Ich habe mir zusammen mit meiner lieben Freundin Alicja Wiktoria von Wiktoria´s Life Gedanken hierzu gemacht.
Da ich alleine keine 25 Gründe zusammen bekommen würde und sie einen kleinen Wutzwerg zu Hause hat habe ich mir überlegt dies mit ihr in Gemeinschaft zu machen.

Hier nun unsere persönlichen Top 25
Angefangen mit Gründen, die mir einfielen.
  •  Das Frühstücksbrot hat den falschen Brotaufstrich - anstatt Nutella ist Marmelade drauf, weil es nicht jeden Tag Nutella gibt. (Ja steinigt mich, es gibt auch mal Nutella)
  • Mama hat den falschen Duplostein auf den Turm gebaut - ja auch das kann zu einem Drama führen.
  • Anstatt Kekse hat Mama nur Zwieback im Haus - Skandal Mama, wie kannst du nur?
  • Bevor man etwas essen darf muss man es bezahlen - ja das liebe bezahlen, das müssen die Kinder erst noch lernen, dass es nicht umsonst gibt 😉
  • Mama sagt, dass der große Bruder beim kleinen Bruder vorsichtig sein muss und nimmt seine Hand und macht ganz sachte "aaaaaaiiiiii".
  • Mama räumt kurz vor dem Zu Bett gehen während das Kind Abendbrot isst das Spielzeug weg - man könnte doch noch etwas spielen nach dem Essen.
  • Jemand möchte dem Kind die Nase putzen - gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz schlimm, kennen sicherlich alle Eltern 😉
  • Nach dem nach Hause kommen werden die Hände gewaschen - bei uns momentan ein großes Drama, aber wegen dem Baby notwendig.
  • Du erklärst dem Kind, dass die Wasserflasche, die es dir bringt, leer ist und er die andere nehmen soll, aber es auf diese "leere" Wasserflasche besteht.
  • Zum Abendbrot gibt es keine Kekse oder Nutellabrot, sondern Wurstbrot oder einfach nur Butterbrot.
  • Mama nimmt die Kekse oder den Zwieback weg, da dieser nur zum zerbröseln benutzt wird.
  • Mama bewahrt das Kind davor irgendwo runter zu fallen und hält es fest.
  • Man darf die Fischstäbchen nicht eingefroren essen - ok man könnte sie lutschen, aber das schmeckt doch nicht
  • Man soll das Wasser beim Zähne putzen nicht trinken, sondern ausspucken. 
  • Anstatt, wie sonst meistens morgens, Papa holt Mama das Kind aus dem Bett - bei unserem Papakind kann das schon mal zum Weltuntergang führen.
Nun geht´s weiter mit den restlichen 10 Gründen von Alicja.
  • Man rührt die Schmelzflocken in den Joghurt rein, was man IMMER gemacht hat und auf einmal ist es falsch.
  • Schokolade, die man nicht direkt im Laden auf machen kann.
  • Das im Laden nicht gekaufte Spielzeug.
  • Das Kind darf bei 25 Grad draußen die Jacke nicht anziehen, will es aber unbedingt.
  • Das Kind will alles alleine machen, schafft es aber ab und zu dann doch nicht - Grund zum totalen Durchdrehen.
  • Es wird die falsche Zahnbürste genommen (elektrische vs. manuele Zahnbürste)
  • Der klassische Fall von Kind soll / muss ins Bett, will aber nicht.
  • Das eine Kind hat dem anderem die Schaufel geklaut.
  • Das ganz normale Disaster von der Wirkung des Nein - Wortes.
  • Man zieht die Socken an / aus - in der Regel beides falsch. 
  •  
    Ihr fragt euch, wieso ich den Elefanten als Bild ausgesucht habe?! Nun ja, einfach weil dieser etwas apathisch und psycho in die Gegend guckt, als ob er gleich in rasender Wut wie ein "Elefant im Porzellanladen" los läuft.

Donnerstag, 30. März 2017

Hello again - ich bin wieder zurück


Nun ist das Jahr schon fast 4 Monate alt und ich kam bisher nicht dazu etwas zu bloggen.
Bei uns hat sich einiges verändert.
Seit dem 23.02.2017 sind wir nun zu 4. 👶
Der kleine Sam Louis wurde am 23.02.2017 um 23:43 Uhr mit zarten 50 cm, stattlichen 3400 Gramm und stolzen 35,5 cm Kopfumfang geboren.
Mama, Papa, der große Bruder und Baby sind wohl auf und leben sich momentan gerade noch ins Familienleben ein.

Ich hatte euch nicht groß von meiner Schwangerschaft erzählt - Warum nicht fragen sich die meisten sicherlich?!

Im vornerein sage ich euch folgendes: Der folgende Text sind meine niedergeschriebenen Gefühle und Gedanken, die ich zu der Zeit hatte und für Gefühle und Gedanken kann ich nichts und möchte dafür auch nicht verurteilt werden. DANKE! 😉

Nun ja, das war so.
Eigentlich sollte ich am 01.08.2016 wieder anfangen zu arbeiten. Der Große würde in die Kita gehen.
Wie das Schickal dann so spielt hatte die Natur einen anderen Plan für mich.
Ich hatte gerade alles abgeklärt, wie es nach der Elternzeit witer gehen soll.
Zwei Tage später an Zyklustag 53, dem 15.06.2016, machte ich dann einen Schwangerschaftstest, nachdem viele sagten ich solle es machen - eigentlich war es unmöglich und ich hatte doch erst zwei Mal meine Tage, sprich erst einen Zyklus.
Ist uns wirklich ein Verhütungsunfall passiert, der alle Pläne über den Haufen wirft?!
Diese Sekunden / Minuten des Wartens morgens was der Test wohl anzeigen mag.
Wahnsinn, da waren wirklich 2 Striche.

Fast in Ohnmacht fallend vor lauter Verzweiflung und Angst ging ich in die Stube zu meinem Mann und brachte ihm die "frohe" Nachricht, die für mich im ersten Moment überhaupt nicht froh war.
Ich glaubte dem Test nicht, beschloss am nächsten Tag noch einen zu machen.
Doch auch dieser zeigte nichts anderes - ich schien also wirklich schwanger zu sein.
Sofort beim Arzt angerufen, denn ich wollte doch am Wochenende meinen Geburtstag nachfeiern.
Ich bekam einen Termin für den nächsten Tag.
Auch dort bestätigte sich der Verdacht - viel war noch nicht zu sehen, aber es war etwas da.
Mit dieser Nachricht musste ich erstmal klar kommen.

Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf.
Schaffe ich das mit einem Kleinkind von 1,5 Jahren und einem Baby?
Was sagt meine Arbeit dazu, dass ich NICHT wie geplant als Warenverräumung anfangen kann?
Wie wird das finanziell laufen, wo wir doch jetzt schon nicht das große Geld haben?
Möchte ich dieses Baby überhaupt? - Ja auch diese Frage stand im Raum. (Im weiteren Gedankengang kam jedoch Abtreibung nicht in Frage, da ich der Meinung bin seine Fehler muss man selbst ausbügeln)
Da stand ich also mit meinen tausend Fragen im Kopf.
Für die Feier am Wochenende malte ich mir eine Ausrede mit Mandelentzündung und Antibiotika aus um nichts trinken zu müssen - schließlich sollte es so früh keiner erfahren großartig und ich musste erstmal selbst damit klar kommen.

Mein Mann freute sich auf das Baby, er sagte locker:,, Ein zweites wollten wir sowieso, kommt jetzt halt nur ein bisschen früher, als geplant!"
Mit der Zeit und ein paar Arzttermine später empfand ich zwischendurch tatsächlich ein wenig Freude.

Dann der schwere Gang - zwei Wochen vor meinem eigentlichem Arbeitsbeginn ging ich in die Filiale, wo ich hätte anfangen sollen und teilte meine erneute Schwangerschaft mit.
So schlimm war es dann gar nicht und auch das spätere Telefonat mit der Bezirksleitung lief völlig entspannt ab - ein großer Stein fiel vom Herzen und ich konnte so langsam mich auf das Baby konzentrieren.

Dennoch war die Schwangerschaft überschattet von Sorgen und negativen Gedanken.
Ich wollte mit dieser Schwangerschaft nicht warm werden, sie nicht akzeptieren.
Wünschte mir teilweise es würde sich von selbst erledigen, das "Problem".
Aber in anderen Momenten machcte ich mir Sorgen ums Baby - als ich eine leichte Blutung hatte, als ich Wasserverlust hatte bei einer Erkältung (bei geschwächtem Beckenboden aus der ersten Schwangerschaft kein Wunder), als bei einer Untersuchung das Kleinhirn nicht gefunden wurde oder als eine kleine Zyste gefunden wurde beim Baby.

Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle - ein auf und ab, tausend Gedanken negative und auch positive.
Erst spät mochte ich allen von meiner erneuten Schwangerschaft erzählen - die Reaktionen waren geteilt.
Die einen freuten sich, die anderen fragten sich wie ich das schaffen will und wieder andere waren erstaunt und überrascht.
Die Schwangerschaft verflog wie im Flug, sie zog nur so nebenbei vorbei.
Zum Schluss hin freute ich mich irgendwie schon über das Baby, doch da war diese shreckliche Angst dem nicht gerecht zu werden, als Mutter zweier Kinder mit so kurzem Abstand zu versagen.

Um es also auf den Punkt zu bringen: Ich habe nicht großartig drüber erzählt/gebloggt, da ich selbst erst sehr spät mit der Schwangerschaft klar kam und mich damit abfinden konnte wieder schwanger zu sein. Erst als der Bauch größer wurde und der kleine mensch in mir sich bemerkbar machte mit sanften Tritten, da konnt eich so langsam mich freuen. Dennoch waren zwischendurch immer mal wieder Tage da, wo ich am Boden war und einfach nur geweint habe.
Sprich ich wusste selbst nicht meine Gefühle zu ordnen, also konnte ich sie noch weniger aufschreiben.

Einige verstehen sicherlich mein Handeln, andere finden es eventuell schade, dass ich nicht euch an meiner Schwangerschaft groß habe teil haben lassen.
Noch weiß ich nicht wo die Reise hingehen wird - wird sie schrecklich oder schön?
Ich halte euch auf dem laufenden so gut es geht.