Sonntag, 28. August 2016

Kita Eingewöhnungswoche 2



Schwupps sind wir schon die zweite Woche in der Kita.
Und auch hiervon möchte ich euch berichten.
Die Berichte werden wohl immer kürzer werden, denn inzwischen haben wir schon die ersten Trennungen durch. Aber lest selbst.

*Namen aus Schutz der Person geändert

Montag, der 22.08.2016

Nach ein paar Tagen mit Magen Darm und einem eher unspektakulärem Wochenende ging es heute endlich wieder in die Kita.
Da wir Donnerstag und Freitag nicht dort waren aufgrund von Krankheit, fingen wir heute praktisch bei Null wieder an, denn insgesamt waren wir dann 4 Tage nicht in der Kita.
Terrorzwerg freute sich sichtlich, als wir dort ankamen und er die anderen Kinder sah.
Anfangs noch bei Mama, denn irgendwie hatte er auch nicht so gut geschlafen, doch schnell legte sich das und er ging wieder auf Entdeckungsreise.
Die Erzieherin Manuela* unterhielt sich mit mir, erzählte mir von einem Eltern-Frühstück, was am Mittwoch stattfinden sollte.
Ich sagte, dass ich gerne komme und auch meinen Mann mitbringen würde.
Das fand Manuela* super, denn den kannte sie noch nicht und so kann sie ihn auch kennenlernen und andersrum.
Der kleine Terrorzwerg spielte mit Stapelbechern und anderen Dingen und war fröhlich wie sonst auch.
Da heute so gut lief beschlossen Manuela* und ich am Dienstag eine kurze erste Trennung von 10 Minuten zu versuchen um zu schauen wie er reagiert.
Schwupps war die Stunde auch schon wieder vorbei und wir machten uns auf den nach Hause Weg.

Dienstag, der 23.08.2016


Heute stand die erste Trennung an, man war ich aufgeregt und gespannt wie der Terrorzwerg das machen wird.
Schon vor der Kita freute sich mein kleiner Spatz und wollte schneller aus dem Kinderwagen raus, als ich ihn raus holen konnte.
Inzwischen kommt die Freude bei ihm schon, wenn wir nur durchs Kitator gehen und ich den Kinderwagen abstelle - er fängt das Lächeln an und freut sich.
Er weiß schon ganz genau wo wir sind und was gleich passiert.
Oben in der Krippengruppe angekommen dauerte es nicht lange und er entfernte sich wieder von mir.
Nach 45 Minuten, die ich ihn beobachtet hab, wollten wir nun die 10 Minuten Trennung machen.
Ich verabschiedete mich von ihm mit einem Lächeln & sagte ihm, dass ich gleich wieder kommen werde.
Als ich raus ging guckte er mir hinterher, aber fing nicht an zu weinen.
Also ging ich beruhigt die Treppen runter, in den Mitarbeiterraum und kurz auf Toilette.
Ratz fatz waren die 10 Minuten vorbei - was ja bei 10 Minuten auch nicht schwer ist mit ein paar Treppen steigen ;-)
Als ich oben ankam saß mein kleiner Terrorzwerg neben der Erzieherin und hatte eine Art Rassel in der Hand.
Er lächelte mich an und freute sich, dass Mama wieder da ist.
Die Erzieherin erzählte mir, dass es ihn schon intressiert hat, dass Mama weg gegangen ist - habe auch nicht behauptet es würde ihn nicht interessieren (wäre ja auch komisch).
Sie sagte, dass er als ich raaus bin zur Tür ist und dann erstmal da stand und etwas gemeckert hat, jedoch nicht geweint und sich dann auch beruhigen ließ und es dann ok war.
Ich war mit der ersten Trennung zufrieden und die Erzieherin auch.
Und ich muss sagen, ich war verdammt stolz auf meinen kleinen Schatz.

Mittwoch, der 24.08.2016

Heute war ein komplett anderer Tag für uns, denn heute war Elternfrühstück in der Kita.
Das heißt wir waren schon um 08:30 Uhr in der Kita und haben heute den Papa mitgenommen, damit auch er die Erzieherin kennenlernt, die für unseren kleinen Terrorzwerg zuständig ist.
Dort angekommen war schon eine Mama mit ihren insgesamt 3 Kindern da - die Mama von dem kleinen Mädchen, das auch zur Eingewöhnung dort ist, und ihren 2 Geschwistern.
Nach und nach kamen dann noch ein paar Mamas mit ihren Kindern.
Wir gingen rüber in den Essensraum und setzten uns dort auf die kleinen Stühle und auch unser Sohn bekam einen Platz.
Es wurde sich nett unterhalten und wir haben uns vorgestellt, wer wir eigentlich sind und zu welchem Kind wir gehören.
Eine Mama kannte ich schon vom Spielplatz vor unserer Tür, mit ihr hatte ich mich schon auf em Spielplatz sehr nett unterhalten.
Ansonsten schienen die Mamas auch ganz nett zu sein, aber wie immer und überall, alle deutlich älter als ich ;-)
Was mich wieder bestätigt, dass der Altersdurchschnitt zum Kinder bekommen ziemlich gestiegen ist.
Wir frühstückten alle gemeinsam - unter anderem gab es selbstgemachte Marmelade, die die Kinder mit den Erziehern gekocht haben (Terrorzwerg war da noch nicht in er Kita, als sie dies machten).
Die Marmelade war vielleicht lecker, echt wahnsinn - ich hätte mich reinlegen können.
Um kurz nach 9 verließ der Papa uns dann, denn der musste leider noch zur Arbeit =(
Er verabschiedete sich bei uns und den anderen Eltern und ging dann.
Ich blieb noch etwas mit unserem Terrorzwerg und unterhielt mich noch etwas.
Mit der Erzieherin Manuela* sprach ich nochmal über die Trennung und wie es weiter gehen sollte.
Sie sagte morgen wollen wir mal 30 Minuten versuchen.
Ich bin gespannt.

Donnerstag, der 25.08.2016

Heute standen die 30 Minuten Trennung an, was für ein Sprung - um genau zu sein 20 Minuten länger als Dienstag, für eine Mama eine halbe Ewigkeit.
Wir waren erst oben, denn Erzieherin Monika* hatte Geburtstag heute und da haben wir dann erstmal Geburtstag gefeiert - mit Smarties und Apfelsaft.
Hat sich der Terrorzwerg über die Smarties gefreut, denn die gibs ja nicht jeden Tag, sondern immer nur wenn Geburtstag gefeiert wird in der Kita (was aber jetzt schon zwei Mal vorkam).
Auch Monika* bekam eine gebastelte Geburtstagskrone, voll süß <3
Diese Kita ist so schön herzlich an Geburtstagen und die Kinder wissen auch schon genau was los ist und dass es etwas besonderes ist.
Nach dem Feiern ging es dann nach draußen, denn das Wetter war einfach nur wunderschön.
Unten angekommen übergab ich den Terrorzwerg der Erzieherin Manuela*.
Ich verabschiedete mich von meinem Schatzi, wünschte ihm viel Spaß und zog mich in den Mitarbeiterraum zurück.
Aus dem Raum herraus konnte ich direkt in das Außengelände schauen und den Terrorzwerg beobachten.
Der spielte friedlich mit Manuela* in der Sandkiste und backte Sandkuchen.
Nach einer halben Stunde ging ich dann raus um ihn ab zu holen.
Erzieherin Heike* begegnete mir auf dem Weg und meinte sie glaubt es ist ganz gut gelaufen, aber ich solle nochmal Manuela* fragen.
Also ging ich zu Manuela* und Terrorzwerg zur Sandkiste und setzte mich dort auf den Rand.
Manuela* sagte es ist alles gut gelaufen, sie haben im Sand gespielt und der kleine hat das toll gemacht.
Der kleine sah übrigens aus wie Sau nach dem spielen in der Sandkiste und hatte auch die ein oder andere Hand voll Sand verputzt - anscheinend war der Sandkuchen also lecker.
Als ich ihn auf den Arm nahm war dann auch ich überall voll Sand.
Aber hey, das ist ganz normal als Mama - bist du mal sauber gehst du entweder aus, hast kindfrei oder es stimmt etwas nicht *grins*.
Wir beschlossen, weil es so gut lief, dass wir morgen 45 Minuten ausprobieren.

Freitag, der 26.08.2016

Wieder ging es in die Kita um 09:30 Uhr.
Dort angekommen war der obere Bereich der Kita mit Absperrband abgesperrt mit einem Schild, dass alle draußen sind.
Also gingen wir in den Außenbereich, wo alle dann waren.
Erzieherin Manuela* kam schon auf uns zu und erzählte, dass heute mehrere Erzieher aus Gruppen krank sind und deshalb alle gemeinsam mit den Kindern draußen sind weil es anders schwierig wäre.
Sie sagte dann ich solle um 10:30 Uhr wieder kommen und nahm den Terrorzwerg zu sich.
Ich guckte sie ganz verdutzt an und meinte das ist ja dann eine Stunde.
Sie sagte sie haben ja für den Notfall meine Nummer und würden dann halt mich anrufen.
War für mich dann ok, denn ich hatte schon sehr Vertrauen gefasst und der kleine Spatz schien auch schon zu vertrauen.
Wieder wünschte ich viel Spaß und verabschiedete mich von meinem Sohnemann.
Es war ganz komisch eine tunde für mich zu haben.
Ich ging zum nahegelegenen Center, brachte Post weg und ging etwas bummeln und eine Kleinigkeit frühstücken.
Danach machte ich noch ein paar Schritte einen kleinen Spaziergang und irgendwann machte ich mich dann auf den Weg zur Kita zurück.
Dort setzte ich mich noch etwa in den Mitarbeiterraum und schaute draußen zu, wo mein Sohn dann auf Entdeckungstour im Außenbereich war und irgendwann außerhalb meines Blickwinkels.
Dann ging ich nach draußen und sah meinen Spatz auf dem Arm der Erzieherin Manuela* wie er sich anlehnte.
Er war total kaputt und geschafft vom rumtoben.
Manuela* erzählte mir dann, dass es gut lief und er nur die letzten 30 Sekunden ungefähr jetzt halt müde geworden ist und dann auch anhänglich.
Vorher ist er nach einer halben Stunde auf Entdeckungstour gegangen und hat die Welt erkundet.
Ich war völlig zufrieden mit der Entwicklung und sagte Manuela* , dass es ein gutes Zeichen ist, wenn er sich bei wem auf die Schulter legt, denn dann hat er Vertrauen zu dieser Person.
Manuela* wünschte uns ein scchönes Wochenende und sagte, dass wir Montag dann nochmal 1 Stunde Trennung machen und am Dienstag dann die nächste Verlängerung veruchen wollen.
Zu Hause angekommen ist der kleine dann gleich ins Bett gefallen und hat erstmal geschlafen fast 3 Stunden - er war soooooo kaputt.

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