Montag, 22. August 2016

Kita Eingewöhnungswoche 1



Seit dem 15.08. geht es nun bei uns in die Krippe.
Da dachte ich mir das wäre eine Gelegenheit um einmal die Woche auf meinem Blog aktiv zu sein, denn ich möchte gerne öfter etwas schreiben, aber irgendwie fehlt mir meistens der Ergeiz hierzu.
Aber nun habe ich endlich erstmal ein Thema gefunden worüber ich zumindest die nächsten paar Wochen einmal die Woche schreiben kann.

*Namen aus Schutz der Person geändert.

Montag, der 15.08.2016

Heute war es soweit, der erste Kitabesuch stand an. Nach einem aufregendem Wochenende begann nun eine aufregende Woche.
Eine neue Zeit beginnt - mein Baby wird nun endgültig nicht mehr mein kleiner sein, sondern kommt in die Kita.
Ich glaube die Mama war sehr viel aufgeregter als der kleine Terrorzwerg selbst.
Total verschlafen von der Nacht stand die Mama auf und fühlte sich, als wenn sie gleich eine Prüfung hätte.
Auch der Papa war emotional dabei und sagte ,,Das fühlt sich schon fast an als wenn er seinen ersten Schultag hätte!"
Um 09:30 Uhr sollten wir dort sein.
Da die Kita nur einmal quer durch ist, mussten wir nicht all zu früh los.
Dort angekommen wurden wir freundlich begrüßt.
Die Erzieherinnen Monika* und Heike* waren lieb und nett zu uns und auch zum Terrorzwerg.
Wir wurden über alles aufgeklärt, wie was abläuft und wie die Eingewöhnung verlaufen wird.
Kollegin Manuela* war zu dem Zeitpunkt leider krank, die für Terrorzwerg eigentlich zuständig gewesen wäre, doch das störte uns nicht, denn die würde Donnerstag wiederkommen und bis dahin sind wir sowieso dabei.
Terrorzwerg freute sich unter so vielen Kindern zu sein.
Ein anderes kleines Mädchen in Terrorzwerg´s Alter ist seit ungefähr 2 1/2 Wochen zur Eingewöhnugn dort und die kleine Maus ist so niedlich.
Die erste Weile blieb er noch bei Mama und Papa, was ja auch normal ist, doch dann entfernte er sich fröhlich von uns und erkundete die Kletterlandschaft.
Da er ein kleiner Klettermaxe ist war es auch nicht anders zu erwarten.
Ich war etwas ängstlich, dass er da runterfällt - was auch 2-3 Mal passiert ist, denn er meinte er müsste vorwärts wieder runter.
Selbst die Erzieherinnen dachten gleich weint er, doch nichts - es blieb erstaunlich ruhig, obwohl es echt böse aussah, wie er hingefallen ist.
Irgendwann hat er daraus ganz schnell gelernt und ging dann rückwärts wieder runter.
Die eine Stunde ging super fix zu Ende und schwupps ging es wieder nach Hause.
Auf dem Weg nach Hause musste ich ein zwei Tränchen verdrücken - vor Stolz und purem Mamaglück.
Nach dem aufregendem ersten Besuch in der Kita war unser kleiner Schatz so kaputt, dass er zu Hause erstmal 2 Stunden geschlafen hat.

Dienstag, der 16.08.2016


Heute sollten wir wieder um 09:30 Uhr da sein und wir waren natürlich viel früher mit unserem Terrorzwerg da, aber das macht ja nichts - lieber zu früh als zu spät.
Wir setzten uns also wieder hin und siehe da schwupps nach ein paar Minuten war unser Sohn nicht mehr an uns interessiert.
Er spielte munter und beobachtete die anderen Kinder genau - unser Sohn ist eher der Beobachter.
Ab und zu guckte er mal zu uns rüber, ob wir denn noch da sind und dann grinste er uns fröhlich an und spielte weiter.
Inzwischen suchten auch die anderen Kinder den Kontakt zu ihm, streichelten ihn, wollten ihm etwas zeigen - es war sooooooo niedlich, wie die größeren Kinder auf ihn zu kamen.
Wir unterhielten uns mit den Erzieherinnen und diese waren ganz begeistert, wie er schon von uns unabhängig die Welt erkundete und vor allem was für ein freundliches Kind wir haben, nur am lächeln.
Heute wurde Duplo rausgeholt und damit wurde gespielt.
Obwohl unser kleiner dies noch nie gesehen hatte, geschweigedenn damit gespielt hatte, baute er zwei Steine zusammen.
Man war ich da stolz und erstaunt.
Ab morgen soll ich alleine kommen, damit der kleine sich daran gewöhnt, dass nicht immer beide da sind.
Schade, denn diese Woche hat mein Mann noch Urlaub und es ist natürlich toll sowas gemeinsam als Eltern zu erleben - die ersten Tage in der Kita.
Als die Stunde vorbei war wollte der kleine kaum weg, weil er so einen Spaß hatte - doch wir mussten leider nach Hause.
Auch ein kleiner Junge wollte nicht, dass wir gehen - er umarmte das Bein von meinem Mann und wollte den nicht gehen lassen - ich glaube eigentlich sollte mein Mann Erzieher werden ;-)

Mittwoch, der 17.08.2016

Heute hat der Papa nur den Kinderwagen hoch geholt und uns vor der Tür verabschiedet.
Man merkte förmlich, wie der kleine sich auf die Kita und das spielen dort freute - 1 Stunde zu Hause raus, 1 Stunde unter Kindern.
Als wir dort ankamen wurden wir von den Erzieherinnen und auch von den Kindern herzlich begrüßt.
Kaum haben wir uns hingesetzt und ich habe Terrorzwerg abgesetzt, da flitzte er auch schon los zu den Spielsachen und hat mich nicht mehr beachtet.
Ich dachte schon ich sitze da jetzt ewig rum ohne was zu machen, doch da kam dann ein kleiner Junge zu mir und wollte mit mir ein Buch angucken, wo Bilder drin waren - wie eine Gabel, ein Löffel oder oder oder.
Ich war völlig beeindruckt wie viele Dinge aus diesem Buch der kleine Junge mir nennen konnte - WAHNSINN!!!
Heute suchte dann auch mein kleiner Schatz den Kontakt zu den anderen.
Dem kleinen Mädchen hielt er einen Plastikteller vor den Mund, in den sie dann "reingebissen" hat.
Diese ersten vorsichtigen Kontakte sind so süß - da geht jedes Mutterherz auf <3
Ich fühlte mich an diesem Tag etwas wie eine Erzieherin, denn andere Kinder guckten mit mir Bücher an und erzählten mir etwas und ich habe wieder gemerkt - KINDER SIND WAS WUNDERSCHÖNES!!!
Als die Stunde wieder vorbei war und ich den Terrorzwerg einsammelte, da strampelte er wild um sich auf meinem Arm und meckerte ordentlich - er wollte einfach nicht nach Hause!
Inzwischen macht er auch WinkeWinke zu den Erzieherinnen und den anderen Kindern, so niedlich.
Wir verabschiedeten uns und machten uns auf den Weg nach Hause.

Donnerstag, der 18.08.2016


Heute ist alles anders. Wir sind aufgestanden und als mein Mann bei unserem Terrorzwerg im Zimmer war um ihn aus dem Bett zu holen, rief er mich aus dem Bett - ich lag noch im Bett, denn den Luxus gönnt mir mein Göttergatte morgens netterweise.
Als ich dann ins Zimmer kam sah ich schon das ganze Übel.
Das ganze Bettchen war vollgespuckt - zum ersten Mal in seinem kurzen Leben hatte er sich richtig übergeben müssen.
Also in der Kita angerufen, dass wir heute leider niccht kommen können, da der kleine alles vollgespuckt hat.
Erzieherin Manuela* war wieder gesund und am Telefon, die erzählte dann, dass ja gerade was rum geht - Magen Darm.
Wir machten ab, dass wir am nächsten Tag anrufen, ob es wieder gut sei.
Am Nachmittag hatten der Papa und der kleine dann einen Zahnarzt-Termin.
Da der kleine nicht mehr gespuckt hat sahen wir darin kein Problem.
Beim kleinen war da dann auch kein Problem.
Auf einmal ging es mir ganz schlecht. Ich schwitzte und mir war irgendwie übel.
Ich dachte es liegt am Wetterwechsel und trank im Wartezimmer einen Becher Wasser.
Doch danach ging alles Schlag auf Schlag - ich musste spucken.
Also Kind geschnappt und schnell auf die Toilette dort.
Da kams dann raus wie eine Fontäne...
Als wir aus der Praxis dann raus waren erzählte ich dies meinem Mann und fast im selben Atemzug kam der Kreislauf dazu. Ich setzte mich auf einen Stein, wo mein Mann mit dem Auto vorfuhr und mich einsammelte.
Dort hatte ich mich nochmal übergeben.
Kaum zu Hause kam es oben und unten und mir wurd klar was los war - wir hatten uns in der Kita mit Magen Darm angesteckt.
Jippiiiiiiiiieeeeeeeeee gerade mal 3 Tage dort und nur jeweils 1 Stunde und wir nehmen ein paar nette blinde Passagiere mit.
Umso älter der Tag umso schlechter ging es mir und dann auch irgendwann ging es auch meinem Mann schlecht - auch er war infiziert.
Abends musste dann mein Bruder kommen und den Terrorzwerg ins Bett bringen, denn Mama und Papa lagen flach.

Freitag, der 17.08.2016

Heute hingen Mama und Papa total in den Seilen - dem kleinen Trrorzwerg ging es wieder komplett gut.
Juhu was ein Spaß.
Wir riefen in der Kita an und teilten mit, dass nun Mama und Papa flach liegen und keiner mit dem kleinen in die Kita gehen kann.
Man wünschte uns gute Besserung und verabschiedete sich bis Montag.
Mein Mann konnte fast so wenig machen wie ich, was dazu führte, dass wir irgendwann Schwiegermama angerufen haben, ob sie den kleinen nehmen kann.
Dies tat sie dann auch nach seinem Mittagsschlaf und brachte ihn abends ins Bett.
Wie schön, wenn man eine so tolle Schwiegermama hat =)

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